Montag, 4. Januar 2016

Druckraster als ist ein Verfahren der Druckvorstufe

Was versteht man unter einem Rasterverfahren?

Für diejenigen, die sich für Drucktechnik interessieren, dürfte sicherlich interessant sein, was man unter einem so genannten Rasterverfahren versteht. Um ein solches zu erklären, muss man zunächst einmal wissen, dass bei einem Druck nur eine beschränkte Anzahl von Farben zur Verfügung steht. Diese Farben wiederum lassen sich ausschließlich „rein“ drucken. Zum besseren Verständnis des Begriffes „rein“ drucken: dieses bedeutet, dass sich Halbtöne bis auf eine beschränkte Ausnahme (zum Beispiel bei einem tiefenvariablen Tiefdruck) in der Regel nicht darstellen lassen. In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass letztendlich nur zur Wahl steht, ob an einem bestimmten Punkt eine Farbe gedruckt werden soll oder nicht. Darüber hinaus kann selbst die Menge der Farbe, die an diesem Punkt gedruckt werden soll, nicht gesteuert werden. Eine Hilfe bietet nunmehr die sogenannten Rasterverfahren. Mit diesem Verfahren werden Texte, Bilder und Grafiken zwecks Darstellung verschiedener Farbtöne oder Graustufen gerastert. Dabei werden mit dem Ziel, Mischungen zwischen den Druckfarben oder verschiedene Helligkeiten darzustellen, feine Druckpunkte der Farben nebeneinander gedruckt. Rein technisch gesehen erfolgt dieses mit Hilfe einer bestimmten Software, des sogenannten „Raster Image Prozessors (RIP). Diese Software rechnet Bilddaten in spezielle Vektordaten um.

Zwei unterschiedliche Verfahren

Innerhalb des Rasterverfahrens kennt man zwei Verfahren, das AM-Rasterverfahren und das FM-Rasterverfahren. Innerhalb des AM-Rasterverfahrens sind die einzelnen Rasterpunkte unterschiedlich groß, stehen jedoch im gleichen Abstand (hier spricht man von einer Rasterweite) zueinander. Dieses führt dazu, dass die jeweilige Fläche von einer festen Anzahl von Rasterpunkten geteilt wird. Dabei werden Helligkeit und Farbton über die Größe des Rasterpunktes bestimmt. Bei dem FM-Rasterverfahren sind hingegen alle Punkte gleich groß. Allerdings ändert sich je nach Flächeneinheit die Anzahl der Rasterpunkte. Die räumliche Verteilung der Pinkte erfolgt dabei nach dem mathematischen Zufallsprinzip, sodass diese zusammengesetzt der Rasterpunktgröße eines autotypischen Rasterpunktes auf der gleichen Grundfläche entsprechen. Man spricht dabei von der sogenannte Frequenz. Demnach werden also bei dem FM-Rasterverfahren die Helligkeit und der Farbton über die Anzahl der Punkte in der Fläche gesteuert.

 

 



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